Yuri wusste überhaupt nicht was er nun sagen oder machen sollte als er ein Kichern hörte.

Connrad hörte sich alles an, doch als er Wolframs Gesicht sah, musste er ernsthaft ein Lachen unterdrucken.

Na holla, was geht den hier ab? Yuri sieht Wolfram wie ein gescholtes Hündchen an und er...
Na, wenn das so weitergeht werde ich noch wie Gunther. Oh nein, nicht jetzt noch er.

Conrad hüstelte und schritt auf die Beiden zu.
„Yuri, du wirst bei mir reiten. Keine Sorge, du wirst es schon noch lernen. Oder willlst du lieber mit Wolfram reiten?“

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Oh Heika, er sieht so niedlich aus, fast so wie ….
Huch, nein lieber nicht. Oh, ich weiß das er sein Herz im Sturm erobern wird, genauso wie meines. - Hmm? Stoffel? Der plant doch wieder was.

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Sieh einer an. Na, wenn das nicht ein Zufall ist. Mein kleiner cholerischer Neffe mit seiner Majestät.
Verdammt sei Conrad das er sich so einmischt, ... obwohl...

„Eure Maistät, wenn euch das Reiten so unangenehm ist, so könnt ihr auch mit mir in der Kutsche reisen!“

„Ahm, ich danke euch. Aber ich würde gerne mit Conrad reiten, da er mir versprochen hatte etwas über die Gegend zu erzählen.“

Nicht schlecht, schnell geschaltet. Scheinbar vertraut er ihm auch nicht.ging es dem Braunhaarigem durch den Kopf.

„Das stimmt! Lord Stoffel wir empfehlen uns. Komm ich helf dir hinauf, Yuri.“

Na ob das gut geht, gestern hat es nicht geklappt.

Yuri sah erst verzweifelt Conrad an und nochmal flehend Wolfram.

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Puh! Nochmal Glück gehabt! Nochmal so ein Ritt wie Gestern und ich wäre am Ende geplatzt! Ich frage mich wie Weller das aushalten will? - Moment! Er hat sich geradezu angebidert! Der wird das wohl doch nicht Absicht so arrangiert haben?! Der geniesst es womöglich noch!

"Hey, Weller! Yuri sitzt aber doch hinter dir, oder?"

Hmm, das könnte man jetzt falsch verstehen...

"Der lenkt dich nämlich nur ab, da kann man leicht die Zügel verlieren!"

Genau! Der hampelt ja stets so rum! Soll sich Weller doch mit dem Weichei rumschlagen. - Aber wehe es entsteht verbotener Kontakt! Wenn ich sehe, dass er es auf übermässige Art geniesst, gibt es Ärger! - Der Perverse! .... grummel ....brabbel...

Wolframs Miene verdunkelte sich, als er sich die schlimmsten Szenarien ausmalte die ihm einfielen. Er schwang sich mürrisch auf seinen Hengst und beobachtete die Szenerie vor sich.

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Yuri, der die Worte hörte, lief an wie eine Tomate.
Wohingegen Conrad nur eine Augenbraue hob.
Nur einer regte sich, über die geschmacklosen Worte auf.

„Also wirklich, Lord von Bielefeld, ich muss doch sehr bitten. Ich weiß genau das seine .. Ach ja, Heika. - Heika, machen sie sich nicht soviele Gedanken, Lord von Bielefeld meinte das gar nicht so er ist..“

Yuri sah beschämt von Gunther zu Wolfram hinauf, der aber nur abfälig über Gunthers Kommentar schnaubte.

Ja, von wegen er meinte das nicht so. Aber er hat ja recht, was wenn mir wieder schlecht wird? Nein, das will ich nicht. Vielleicht sollte ich doch in der Kutsche fahren?

Verzweifelt sah sich Yuri um und bekam so gar nicht mit, das sich Conrad zu ihn beugte und ihm dann leise ins Ohr flüsterte.

„Keine Sorge, Wolfram tut nur so kalt. Leider muss ich aber sagen das Gunther immer so ist, es sei denn er war länger bei … naja, ist ja auch erstmal egal.
Ich helf dir schon. Gestern warst du einfach zu durcheinander und verspannt.“

Ja vielleicht, nein, bestimmt hat er recht. Aber dennoch, so elegant wie er und Wolf werde ich nie aufsteigen können.

Während Yuri noch vor sich hin grübelte stieg Conrad aufs Pferd und reichte ihm nun die Hand.
Bestürzt sah er auf diese und schaute dann Conrad fragend an.

„Nimm sie, ich helfe dir beim Aufstieg. Gut, jetzt nimmst du etwas Schwung und ziehst dein linken Fuß hinüber. Ja, genau so. Nein, das..“

Yuri hatte alles so gemacht wie es Conrad gesagt hatte, nur leider hatte sich das Pferd etwas bewegt, wodurch ihm die Hand entglitt und Yuri eine Rolle rückwärts machte. Sofort sprang ein aufgebrachter Gunther zu ihm und auch Stoffel kam an seine Seite.

„Heika, Heika seid ihr verletzt?“

„Lord von Kleist,wenn ihr unsere Hoheit weiter so betatscht und ihn anschreit wird er nie antworten können. Lord Weller, das war viel zu Gefährlich und auch unnötig.“

Yuri war in der Zwischenzeit vom Boden aufgestanden und klopfte sich den Staub ab.

„Ah, euch ist zum Glück nichts passiert. Aber wirklich, eure Hoheit, dass ist viel zu gefährlich, ihr solltet lieber mit mir in der Kutsche fahren.“

Yuri lief bei dieser Aussage wieder rot an und sah beschämt zu Boden, doch dann hob er seinen Blick und sah Stoffel direkt an.

„Ahm, ich danke euch, aber ich würde es gerne noch mal probieren.“

Danach sah er fragend Conrad an, der ihn aufmunternd zunickte und ihm dann erneut die Hand reichte.

„Oh Heika, ihr seid ja so mutig, wartet ich helfe euch.“

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Genau! Jetzt darf sich Weller mit dem Tölpel abmühen! Hah! Von wegen verspannt! Der ist einfach nur stümperhaft! Selbst kleine Kinder können das viel besser als er!

Wolfram ignorierte jegliche Kommentare über ihn und lächelte nur abfällig, während er beobachtete wie Yuri, Conrad und Gunther sich abmühten seine Hoheit aufs Pferd zu bekommen! Dann sickerte Conrads Bemerkung in sein Hirn vor, welche jener zwar nur geflüstert hatte, aber durch die Nähe der beiden Pferde, hörte der Blonde es dennoch.

"Hey! Was fällt dir eigentlich ein? Ich bin nicht kalt! Ich behandle jeden mit dem ihm passenden Respekt! Ich habe schliesslich eine ehrwürdige Erziehung genossen! Und ausserdem bin ich ja wohl eher heissblütig! Hmpf!"

Damit drehte er schmollend seinen Kopf zur anderen Seite und fügte beleidigt noch ein
"Seid ihr endlich soweit?" hinzu!

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Conrad musste über diese Bemerkung nur Lächeln und zwinkerte dem verdutzten Yuri föhlich zu.
Dann versuchten sie einen weiteren Anlauf in der Yuri seinen rechten Fuß auf Gunthers verschänkte Händen stellte. Wobei er ein verlegenes 'Danke' murmelte.

„Oh Heika, das macht doch nichts, es ist mir eine Ehre Heika zu helfen!“

Diesmal klappte es wunderbar und Yuri saß hinter Conrad auf dem Pferd.
Conrad drehte sich nochmal zu ihm um und mit einen verschmitzten Lächen flüsterte er:

„Gut, und nun hältst du dich gut bei mir fest und dann zeigen wir es unserer blonden Schönheit wie gut alles klappt.“

Auf diese Aussage und duch das verspielte glitzern in Conrads Augen, konnte Yuri nur fasziniert nicken.

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Was schaut er ihn denn so anhimmelnd an? So toll ist der doch wirklich nicht! - Argh! Dieses Weichei macht mich noch ganz verrückt! Die werden das Beide doch wohl nicht auch noch geniessen?!

"Hey Weller!"

Conrad schaute zu dem Blonden hinüber.

"Ich reite direkt hinter euch! Also unterlasse jeglichen Hintergedanken!"

"Was? ..." kam es verwirrt von Lord Weller.

"Ich meine ja nur. Jeder unnötige, übermässige, intensive und geniesserische Körperkontakt ist zu unterlassen! Ich beobachte euch! Also pass auf!" die letzten Worte zischte Wolfram leise zu Conrad gewandt.

Damit drehte er wie so oft an dem heutigen Tage energisch seinen Kopf beseite und schnaubte arrogant, reihte sich aber, wie angekündigt hinter dem Pferd seines Bruders ein. Seine Gefolgschaft würde sich am Ende der Kolonne positionieren.

Ein letzter kleiner verstohlener Blick auf die Kehrseite von Yuri, liess ihn kurz verzweifelt Aufseufzen.

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Oh, Ha. Das wird noch interessant! Wer hätte das bei meinen kleinen Bruder gedacht. Dachte sich Conrad und musste sich mit mühe ein lachen unterdrücken.

Während Yuri verwundert hin und her schaute!
Ich verstehe gar nichts mehr. Was für ein Problem hat denn jetzt schon wieder der Blonde.

In der Zeit wo Wolfram noch mit Conrad redete, sind alle anderen aufgestiegen und warteten nun auf das Kommando das es losgehen sollte.
Das auch gleich von Conrad gegeben wurde, weswegen sich die Kolonne langsam und beträchtigt auf den Weg machte.

Ende Kapitel 3




Kapitel 4


Sie ritten schon eine ganze Weile.

Ich glaube, ich habe mich langsam an dieses Geschaukel gewöhnt. Immerhin ist mir nicht mehr so schlecht wie gestern oder wie am Anfang des Ritts. Ich frage mich langsam wirklich, warum alle mich so komisch ansehen. Stop mal kurz ich hab definitiv gerade was Wichtiges vergessen,....
Ah ja, jetzt hab ich es wieder! Das ist ja eine andere Welt.
Nun schaute sich Yuri interessiert um, wodurch er aber auch etwas mehr hin und her wackelte, wodurch er sogar beinahe das Gleichgewicht verloren hätte und was dazu führte, dass Conrad schon allein aus Vorsicht nach hinten griff.

„Yuri, ist alles in Ordnung, oder ist dir etwa Schlecht?“

Was ist denn jetzt passiert? Er saß doch davor die ganze Zeit ruhig?

Das sorgte dafür, dass Yuri rot anlief und den Kopf schüttelte bevor ihm einfiel das Conrad das ja gar nicht sehen konnte. Schüchtern schaute er durch seine Haare nach hinten und sah in eine eiserne Maske. Also drehte sich Yuri ganz schnell wieder um und vergrub sein rotes Gesicht in Conrads Rücken.

Oh nein. Warum muss ausgerechnet mir das passieren? Jetzt ist der Blondschopf erst recht wütend auf mich.

Huch, was ist nun schon wieder! Yuri presst sich ja richtig an mich ran.

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WAS????? Weller!!!!!!!!! Ich wusste es! Ich wusste es die ganze Zeit. Der nutzt doch jede Situation schamlos aus um Yuri zu betatschen! Argh!!!! ....... Und was wird das Weichei so rot? Geniesst der das etwa auch noch? Grrrrrrrrrrrrrr........

"Lass bloss die Finger von ihm" knurrte Wolfram leise in Conrads Richtung und bedachte beide mit einem abgrundtiefen bösartigen Blick.

Man hätte sagen können, man sah eine leichte orange-rote Aura um den Blonden herum aufblitzen.

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Hoppla, ich glaub das wird ja noch viel interessanter.

Conrad grinste seinen Bruder nur verschmitzt zu, bevor er amüsiert den Kopf schüttelte.

Währenddessen schaute Yuri Wolfram verwundert an:
Warum geht er denn so hoch, ob das mit seinem Wesen zusammenhängt?

„Ähm, Conrad. Ich hab mich nur ge... gefragt, ... also wenn, wenn ich mich so um... umsehe, kann ich gar keinen Unterschied feststellen! B.. Bin ich w... wirk.. wirklich in einer andern Welt?“

Bei dieser Frage musste Conrad erst mal laut auflachen, bevor er antworten konnte.
„Ja, aber mach dir keine Sorgen. Du wirst dich schon schnell eingewöhnen. Ich gebe dir recht, von der Landschaft unterscheiden sich unsere beiden Dimensionen nicht wirklich. Es sind die Bewohner, wie du schon feststellt hast. Sie unterscheiden sich deutlich von deiner Welt!“

„Das, ... das heißt hier leben wirklich Dämonen, Feen, Engel und Drachen?“

Conrad lachte abermals laut auf und schüttelte den Kopf.
„Ja und nein. Engel, wie du sie aus deiner Welt kennst, gibt es hier nicht. Aber ja, Feen und Drachen sind hier schon zuhause. Und wie du schon mitbekommen hast, sind hier fast alle Dämonen!

„Du auch?“

„Ich bin nur ein Halbdämon, deshalb habe ich auch keine magischen Fähigkeiten.“

„Wie, magische Fähigkeiten?“

Als Yuri dies gerade sagte, ritt Gunther gerade neben ihnen und hörte seine Worte.

„Oh, Heika! Ihr seid ja so vorbildlich. Gerade erst hier angekommen und schon wollt ihr alles über euer Volk wissen, ob es gerecht zu regieren." Ein großer anhimmelnder Seufzer entkam Gunther. Mit neuem Elan, sprach dieser auch gleich weiter. „Wenn ihr möchtet erzähle ich euch schon einiges!“

„Ja, bitte." sagte Yuri verschüchtert, während er in Gedanken aufseufzte. Schade, ich dachte wirklich das er zum Engelsvolk zählt. So wie er aussieht, mit seinem platinblonden Haaren und der wei?en perlmuttartigen Haut! Stop, du hörst jetzt Gunther zu!

„Also, wo beginne ich bloss? Ich bin ja so erfreut das HEika sich für die Geschichte interessiert. Ja genau dort. Ich bedaure doch sehr, dass ich es nicht war, der euch in unsereR SprachE unterwies. Mmhhh“ seufzte Gunther auf. „Ich habe eigens zu diesem Zwecke Lehrbücher und Lineal bereitgehalten.“

„Ähm, tut mir leid“ sagte ein rot werdender Yuri eingeschüchtert. Ich glaub jetzt dreht er vollkommen durch.
„Warum glaubt ihr hier eigentlich alle ich wäre dieser Heika?

„Oh, das sieht man doch eindeutig.“ Schwärmte Gunther einfort.

Oh nein, nicht schon wieder diese komische drei Faltigkeit. Yuri rollte schon genervt mit den Augen, was Conrad zum Kichern brachte.
„Ich sehe wie jeder andere Japaner aus, so laufen tausende bei mir Zuhause herum. Ich hab ja noch nicht mal ein Muttermal, dass als königliches-erbliches Erkennungszeichen durchgehen könnte. Also, wie bitte kommt ihr darauf das ausgerechnet ich König werden soll?“

„Aber nicht doch, Heika! Seit dem ersten Blick, den ich auf eure Gestalt warf, war ich felsenfest davon überzeugt, dass nur ihr es sein konntet! Das reine und edle schwarze Haar, diese klaren dunklen Augen ohne jegliche Trübung! Wahrlich, ihr erblicktet das Licht der Welt, gesegnet duch diese prächtige Farbe.
Doch nicht nur durch Geburt! Nein, Ihr hüllt euch darüber hinaus auch noch in nachtschwarze Gewänder, was sich nur für eine solche ehrwürdige Person, wie ihr es seid, geziemt.“

Ahhhh, ich bekomme wirklich noch eine Krise bei ihm, dass hört sich ja an, als wäre ich ein Superstar. Hilfe; und wenn das stimmt was Conrad sagt; dann ist der Kerl immer so und der soll mir was Beibringen? Also irgendwie bezweifle ich das. Mist, jetzt hab ich schon wieder was verpasst. Ich muss wirklich besser zuhören.


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Währenddessen sass ein griesgrämisch schauender Lord von Spitzweg in der Kutsche und schaute verbissen zu denn Reitern hinüber.

Verdammt noch mal, was besprechen sie denn die ganze Zeit? Das darf doch nicht war sein, hier läuft gar nichts nach Plan.
Wütend ballte er die Hände zu Fäusten.
Ich lass mir doch nicht von diesen Grünlingen meine Macht nehmen, der Bengel gehört mir. Ich habe Jahrelang daran gearbeitet an die Macht zu kommen und wenn es auch nur ein glücklicher Zufall war. Wer hätte denn ahnen können das ausgerechnet meine Schwester zur 26. Dämonenkönigin ernannt wird. Ich konnte sie so leicht um meinen Finger wickeln, aber nein, nun muss dieses dumme Ding auch noch abdanken. Weil sie unbedingt die Liebe verbreiten will, wie albern und an mich denkt sie gar nicht.
Und nun wollen mir auch noch meine eigenen Neffen sich mir in den Weg stellen, aber nicht mit mir. Ich werde niemals aufgeben und weiterhin Regent bleiben. Der Bengel ist zu jung um selber zu entscheiden. Ich muss ihn nur in die Finger bekommen.

Während Lord von Spitzweg das dachte, verzogen sich seine Lippen zu einem gehässigen und unheilverkündenen Grinsen.

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Conrad, der mitbekam das sich Yuri unwohl füllte, denn immerhin sass er vor ihm, räusperte sich.
„Gunther, wolltet ihr nicht was über die Adelsfamilien und dessen besondere Fähigkeiten erzählen?“

„Oh, ja. Wo war ich denn bloß mit meinen Gedanken?
Also es gibt zehn Adelsfamilien, die auch den Rat bilden. Sie regieren jeweils einen Teil des Reiches und beherrschen überdies noch eine Elementarmagie. Nur ihr, Heika, könnt alle vier Elemente beherrschen.
Da hätten wir die Familien von Wincott, von Spitzweg und von Kleist, die das Element Wind beherrschen und die damit zusammenhängende Fähigkeit der Heilkunst besonders beherrschen. Die Familien von Voltaire, von Gyllenhaal und von Kavernikov beherrschen das Element Erde. Während die Familien von Bielefeld und von Granz, das Feuer beherrschen und die Familien von Radfort und Rochefort das Element Wasser."

Yuri, dem das Ganze langsam zu viel wurde, außerdem saßen sie schon eine ganze zeitlang im Sattel und dies war er nunmal nicht gewöhnt, fing wieder an rumzuzappeln. Wobei sein Blazer etwas nach oben rutschte.

Wer soll sich denn das alles merken?

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"Pfft!" kam es genervt von dem Blonden hinter den Dreien.

So hatte er doch all dies schon mit der Muttermilch aufgesogen und eine weitere Geschichtsstunde, die auch noch von Gunther vorgetragen wurde, konnte er echt nicht ertragen. Er versuchte sich mit anderen Dingen abzulenken.

Die Umgebung!

Ach nein, die kennt er auch schon seit Jahrzehnten.

Meine Männer!

Hmm, nein, dazu müsste er seine Position hinter dem Weichei aufgeben, das wollte er keinesfalls.

Mein Onkel?!

Er wagte einen verstohlenen Blick nach hinten und ließ sich sein Erschrecken und seine böse Vorahnung nicht anmerken.

So wie der grinst, heckt der schon wieder was aus. Dieser alte Sack geht mit ja so gewaltig gegen die Hutschnur! Das muss ich den anderen nachher in einem ruhigen Moment berichten.

Was nun?

"Während die Familien von Bielefeld und von Granz, das Feuer be..."

Was? Was will der von mir? ............ Achso, die Adelsfamilien ..... *gähn*

Als er den Namen von Bielefeld vernahm wurde seine Aufmerksamkeit wieder auf die drei Männer vor ihm gelenkt.

Was tut der denn da? Warum entkleidet der sich? Warum rutscht er so lasziv hinter Weller rum? wütend brummte der junge Lord von Bielefeld vor sich hin, nicht ohne einen leiten Rotschimmer auf seinen Wangen, während sein Blick irgendwie wie festgenagelt auf Yuris Lenden haften blieb.

Ich wusste es! Kaum sitzt er bei einem anderen, macht der sich an den ran! Was für eine untreue Seele und DER soll unser neuer König sein?

Selbst ein geübter Reiter namens Wolfram von Bielefeld begann nun unruhig (vor Wut und Verlegenheit) auf seinem Sattel hin und her zu rutschen, welches ein wirklich sehr seltener Anblick war.

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