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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: So 7. Nov 2010, 21:33 
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Dieser Ausbruch sorgte dafür, dass alle verstummten und Wolfram ansahen.
Conrad nutzte die Stille und wande sich an Yuri.

„Hallo Yuri, ich weiß das ist alles verwirrend, auch vermutlich für dich!“ dabei schaute er kurz zu Wolfram. „Yuri, darf ich dir erstmal die hier anwesenden Personen vorstellen? Danach versuche ich dir sämtliche Fragen zu beantworten.“

Yuri konnte daraufhin nur nicken und sah Conrad wartend und neugierig an.

„Das ist mein jüngerer Bruder,“ dabei deutete er auf Wolfram. „Bielefeld-dono. Wir hatten alle Glück das er dich gefunden hatte.“

Nun musste sich Conrad ernsthaft ein Grinsen unterdrücken, da Wolfram schon aufgebracht den Mund öffnete. Doch da er die ernsten Augen von Conrad sah und auch das er den Kopf schüttelte, klappte er erstmal den Mund zu und kreuzte die Arme vor der Brust.
Conrad währenddessen zeigte nun auf die grauhaarige Schönheit.

„Das ist Kleist-dono, er wird dein Sensei sein und dich in unsere Bräuche einweisen. Der Herr, der gerade angekommen ist, ist Wolframs und mein Onkel Spitzweg-dono und ich bin Weller-dono. Du kannst mich aber auch Conrad nennen. Am besten gehen wir in die Herberge und du ziehst dir erstmal trockene Sachen an, danach werden wir dir alle Fragen beantworten.“

Nach diesen Worten schob Conrad Yuri bestimmend in Richtung Herberge und an einem fassungslosen Lord von Spitzweg vorbei, der gar nicht zu Wort gelassen wurde.

Die grauhaarige Schönheit hüstelte gekünstelt, bevor sie sich umdrehte und den beiden folgte.

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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: So 7. Nov 2010, 21:33 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: So 7. Nov 2010, 22:10 
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Wolfram sah wie Weller Yuri mit sanfter Gewalt wegschob und das von Kleist ihnen folgte. Er stellte unangenehm fest, dass er mit von Spitzweg alleine zurück blieb. Schnell fasste er sich, verlor aber nicht seine Wut auf Weller, und rannte ihnen hinterher. Um nichts in der Welt wollte er mit seinem Onkel alleine bleiben.

Eben dieser schüttelte kurz seinen Kopf, wie um wieder klar denken zu können und schimpfte vor sich hin, als er den anderen in die Herberge folgte.

"Was soll das alles? Dieses Bürschchen soll ...? Und was soll dieses Dono? Warum lässt mich hier keiner zu Wort kommen? Warum werde ich nicht meinem Rang entsprechend, gebührend vorgestellt?"

Zeitgleich schimpfte Wolfram ebenso vor sich hin, als er hinter den Dreien sein Tempo zügelte und ihnen weiter folgte.

"Von wegen kleiner Bruder! Das hätte der wohl gerne, doch nicht so ein Halbblut! Und warum zum Teufel wird dieses Weichei so zuvorkommend von den Beiden behandelt? Was hat der denn schon tolles an sich? Ha! Von wegen Heika! Die sind doch wirr im Kopf! Und was soll dieses Dono Gequatsche? Woher hat Weller den Müll? Das soll mal einer verstehen!"

Auch die grauhaarige Schönheit machte sich so seine Gedanken über die gegenwärtige Situation, allerdings waren ihre Gedanken nicht so negativ behaftet. Eher im Gegenteil!

Hach! Heika! Endlich, nach all den Jahren! Jetzt kann ich all das umsetzen, worauf ich mich in den letzten Jahren vorbereitet habe! Und so schick sieht er aus! Eindeutig! Er ist es! "Diese unbegreifliche Schönheit! Nie habe ich solch Perfektion in Schwarz gesehen! Hach! Ich bin ja so überglücklich!"

Den letzten Part hatte Kleist-dono laut ausgesprochen, weshalb er schräg von Conrad und Yuri angeschaut wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mo 8. Nov 2010, 10:42 
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Was soll denn das? Weswegen ist der denn so überglücklich? Mir schwirrt nur noch der Kopf, gut das er gesagt hat, dass ich erstmal trockene Sachen anziehen soll, es wird langsam wirklich kühl.

Conrad ging mit Yuri die Treppe in der Herberge hinauf und schob ihn dann in ein Zimmer.

„Yuri, hier kannst du dich erstmal Waschen und auf dem Bett findest du trockene Sachen. Ich befürchte nur, das sie dir etwas zu groß sind.
Wenn du damit fertig bist, komm einfach die Treppe wieder runter und geh durch die rechte Tür. Da ist die Schankstube, wo du uns findest.“

Anschließend verließ Conrad das Zimmer und begab sich zur erwähnten Schankstube.

Das wird ein langer Abend! Erstmal sollte ich alle Aufklären wegen der Namen und Sitten.
Verdammt, warum muss jetzt auch schon Stoffel da sein, Yuri hat noch gar keine Ahnung und ist so schon ganz verwirrt und überfordert. Er wird das doch sofort ausnutzen und richtig helfen kann ich Yuri diesbezüglich auch nicht, da ich Stoffel sonst zu stark beleidige. Oh man, jetzt ein Cognac! Nun heißt es lächeln und guten Miene zum bösen Spiel machen.


Kaum das Conrad die Tür zur Schankstube geöffnet hatte, stand ihm auch schon ein wutschnaubender Stoffel gegenüber.

„Lord Weller, was fällt euch ein! Wie können ihr es wagen uns so zu beleidigen und das auch noch ...?“

Conrad holte tief Luft, bevor er Stoffel unterbrach und antwortete: „Ihr irrt euch Lord von Spitzweg. Sobald Yuri hier ist, werde ich alles genau erklären. Eines solltet ihr wissen, er ist in einer anderen Welt groß geworden die teilweise andere Gebräuche hat.“

„Was soll das heißen, andere Gebräuche? Das Weichei kann niemals ...“

Sagte ein aufgebrachter Wolfram vom Kamin aus, wo er sich gerade wärmte. Doch wurde er durchs Stoffels Blick unterbrochen.

Stoffel drehte sich zu ihm um und funkelte ihn böse an, bevor er sagte: „Mein lieber Neffe, ihr solltet euer Temperament und euer Mundwerk zügeln. Ihr wollt doch keinen Ärger riskieren!“
Nach diesen Worten hatte er ein unheilvolles Glitzern in den Augen.

Wolfram, der gerade antworten wollte, sah zwar wie Conrad, sowie Gunther warnend den Kopf schüttelten, aber das wollte er übergehen. Doch gerade als er mit dem Sprechen anfangen wollte, ging die Tür auf.

~~~~~~~

Währenddessen hat sich Yuri oben gewaschen und umgezogen, auf die Jacke hat er dann aber doch verzichtetet, da ihm die Sachen wirklich viel zu groß waren.

Die Sachen müssen dem Braunhaarigen gehören, wie hieß er noch gleich? Waller, Willer, nein, ah, Conrad. Mmm, mit hochgekrempelten Beinen und Ärmeln herumlaufen, also ich weiß nicht. Die andern sehen schon so umwerfend aus, sollte ich wirklich so runtergehen, aber ich hab so viele Fragen? Dennoch, ich fühle mich wie ein Lumpensack in den viel zu großen Klamotten.

Trotz dem vielen hin und her, holte Yuri noch mal tief Luft und öffnete die Tür. Leise und vorsichtig ging bzw. schlich er den Flur entlang und langsam die Treppe hinunter. Hinter der rechten Tür konnte er aufgebrachte Stimmen hören, aber leider konnte er nichts verstehen.

Scheinbar streiten sie sich, vielleicht sollte ich mich hier raus schleichen. Nein, das geht ja auch nicht, ich weiß ja immer noch nicht wo ich hier bin. Aber ich kann doch so nicht da rein, die halten mich jetzt schon für verrückt und hässlich.

Dennoch ergriff Yuri beherzt den Türknauf und öffnete die Tür.
Schlagartig war es in der Schankstube still und alle Blicke richteten sich auf ihn.

Conrad fing sich als erstes und ging auf ihn zu, dann schob er ihn mit sanfter Gewalt Richtung Tisch und drückte ihn in einen Stuhl.

Yuri sieht in meinen Sachen wie ein verängstigtes Kind aus. Vielleicht war das doch keine so gute Idee. *Aufseufzen* Aber jetzt kann ich auch nichts mehr daran ändern.

Stoffel hingegen rieb sich die Hände: Oh das wird ein leichtes Spiel. Er ist ja noch ein Kind! Da reicht es locker den lieben Onkel zu spielen. Warum müssen meine Neffen hier sein, ohne sie wäre es noch viel leichter?

Gunther lächelte Yuri nur verträumt entgegen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 19:39 
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Was für eine erstaunliche Erscheinung! Selbst in solch einem Gewand strahlt er diese unglaubliche Würde aus. Oh ja, ein wirklich hervorragender neuer Heika! Man merkt das er speziell von Shinou auserwählt wurde, alles an ihm ist so perfekt! Und ich habe die unglaubliche Ehre ihn unterrichten zu dürfen. Hach, mein Herz droht gleich zu zerspringen!

Gunther betrachtete verzückt wie Yuri unsicher und unruhig auf dem Stuhl saß und wischte sich unverhohlen eine kleine Träne der Freude aus seinem rechten Auge. Wolfram hingegen lehnte mit erschöpftem und fassungslosem Gesicht weiterhin am Kamin. Er sah fast so aus, als würde er umkippen, wenn der Kamin ihm keinen Halt gegeben hätte.

Ich kann es nicht glauben! Das soll wohl echt ein übler Scherz sein! Das meinen die doch nicht ernst? Er soll ...? Dann geht doch alles den Bach runter! Was hat sich Shinou dabei gedacht? - Aber halt! Vielleicht irren sie sich ja! Vielleicht ist er es doch nicht! Ich meine, er hat vorhin so schockiert gewirkt, als ich das Wort Dämon nur in den Mund genommen habe! Wie soll er denn dann ...? Das muss er erst beweisen! Ha! Und dann wird herauskommen, dass er nichts weiter ist, als ein kleiner Wicht! Ein feiges Weichei! Süß, aber trotzdem ein Weichei! Den kann ich doch nie akzeptieren! Die kennen ihn einfach noch nicht! Und wenn sie es dann tun, dann werden sie einsehen, dass sie falsch liegen! - Oh man, ich bin so müde! Und wegen DEM da, muss ich jetzt hier bleiben. Super! Das hat er ja toll hinbekommen! Dafür wird Yuri noch büßen!

Er grummelte Unverständliches vor sich hin und wand sich von den anderen ab und starrte müde und zornig zugleich in das Feuer des Kamins.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 19:47 
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Conrad schaute noch einmal in die Runde und wunderte sich etwas darüber wie Wolfram reagierte.

Oha, da ist jemand wirklich mies gelaunt. Gut, erklären wir nun Allen das ganze Durcheinander. Obwohl es eigentlich schade ist.

Damit grinste Conrad noch einmal heimlich, bevor er sich räusperte.

„So, wie ich schon sagte, kommt Yuri aus einem anderem Land und damit die Verwirrung nicht noch größer wird, habe ich euch nach seinen Bräuchen vorgestellt. In Japan wird nämlich erst der Nachname und dann der Vorname genannt, ...“

Yuri schaute dabei Conrad gebannt an, doch als er das mit den Namen sagte, fiel er ihm ins Wort.
Während er sprach zeigte Yuri auf Wolfram:
„Das heißt, er heißt doch nicht Wolfram?“

Dies sorgte dafür das sich Wolfram schon aufblähte und gerade was sagen wollte:

„...“

Als ihn Conrad über den Mund fuhr.

„Doch das stimmt schon. Sein vollständiger Titel lautet Lord Wolfram von Bielefeld, in Japan würde er Bielefeld-dono Wolfram genannt werden.“

Nach einiger Zeit nickte Yuri und Conrad wand sich an die anderen.

„Dono bedeutet nichts anderes als Lord, nur wird es nach den Nachnamen ausgesprochen.“

„Oh Heika, dass muss für euch alles so verworren sein. Ihr....“

Weiter kam Gunther nicht, da er von einem Aaufgebrachtem Wolfram unterbrochen wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 20:03 
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"Kannst du mal auf den Punkt kommen! Was ist den dieses japan überhaupt? Und wie albern ist denn das mit dem Dono? Heisst das, ich habe dieses Weichei die ganze Zeit beim Vornamen genannt? Bei Shinou, wie grausam! Ich kenn den", dabei zeigte er aufgebracht auf den Schwarzhaarigen," doch überhaupt nicht! Welches Land hat den solch blöde Sitten? Man passt sich doch der Mehrheit an! Da kommt es ja nur zu Missverständnissen. ... ... ... ... ... ..."

Wolfram brummte weiter irgendwelche Schimpftiraden, die jedoch keiner verstehen konnte, da er sich errötet von den Anwesenden abwandte. Conrad grinste leicht und räusperte sich um fortzufahren. Obwohl, wenn sein kleiener Bruder jetzt schon so aus der Haut fuhr, was würde er zu der nächsten Enthüllung sagen? Ja! Conrad empfand den Verlauf des Abends doch recht belustigend. Stoffel saß an einem Tisch und wirkte bisher nicht sonderlich zufrieden gestellt und blaffte den Braunhaarigen von der Seite an!

"Auch wenn mein Neffe unmögliche Manieren vorweist, so stimme ich ihm doch in dem Punkt zu, dass sie Lord Weller endlich zum Kern ihrer Aussage kommen sollten! Meine Geduld ist erschöpft!"

Beschwichtigend hob Lord Weller die Hand, einen kurzen Blick zu Gunther werfend, der seelig in seiner schmachtenden Traumwelt gefangen war, und setzte zu weiteren Erklärungen an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 20:46 
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„Also nachdem das mit den Namen geklärt ist.“

Dabei sah er nochmal Yuri an. Dieser nickte aber nur und wirkte etwas Abwesend.

„Gut,...“

Weiter kam er nicht da Yuri Conrad an den Arm griff. Also sah er zu ihn hinab und schaute in erschrockene Augen. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, sprach Yuri auch schon. Dabei sah er Wolfram an.

„Es tut mir leid, wenn ich euch beleidigt habe, Lord von Bielefeld.“ Er sprach den Titel leise aus und schaute fragend zu Conrad, doch jener nickte ihn nur aufmunternd zu, weswegen Yuri mutiger war, als er weitersprach.

„Ich wusste nicht, das man bei ihnen den Titel so anders spricht als bei uns. Doch kann ich dir, ähm, ich meine euch versichern, dass Japan nicht das einzige Land ist in dem man so angesprochen wird.“

Als Yuri sich an Conrad wandte um ihn etwas zu fragen, wurde er auch schon unterbrochen.

„...“

„Oh, Heika. Ihr seid so gütig und lernt so schnell, nein, euch trifft keine Schuld. Ihr solltet euch bei ihm Entschuldigen, für eure Beschuldigungen, Lord von Bielefeld!“

Wolfram schaute Gunther brüskiert an und wollte gerade zu einer gepfefferten Antwort ansetzen.

„...“

Als Stoffel ihn über den Mund fuhr.

„Ich muss Lord von Kleist recht geben und mich bei euch für das Benehmen meines Neffen entschuldigen. Natürlich werde ich euch mit Rat und Tat immer zur
Sseite stehen. Heika!“

„Ah, danke Lord von Spitz..“

„Spitzweg“ raunte ihm leise Conrad zu.

„Spitzweg“

Dankbar lächelte Yuri Conrad zu, bevor er ihn fragte.

„Was bedeutet eigentlich Heika? Und wo bin ich hier? Lord Bielefeld sagte was von Dämonen! Aber das kann doch nicht sein, oder?“

„Doch, Yuri. Du bist hier im Großreich der Dämonen.“

Als Yuri das hörte wurde er sehr blass um die Nase.

„Heika, Heika, geht es euch nicht gut! Bringt sofort einen kühlen Lappen und was zu Trinken!“ sagte eine aufgebrachter Gunther.

Ups, wenn das schon Yuri so aus der Fassung bringt, wird ihm die Antwort auf seine erste frage umwerfen. Was mach ich bloß mit Gunther, der dreht ja jetzt schon durch?

„Es .. Es geht .. mir gut. Aber ihr seht nicht aus … wie … ähm Dämonen. Eher wie …. Models.“

sagte Yuri rot werdend, wobei er Model so leise gesprochen hatte das nur Conrad es verstanden hat.

*grins* Models, oh er hat ja keine Ahnung. Hier sind wir nur durchschnittlich und...

„Doch wir sind Dämonen, jedenfalls die meisten hier. So, was Heika angeht, nun ja, also es bedeutet …. Majestät. Nun, und das bist du nun mal!“

Besorgt sah Conrad Yuri an, der noch blasser geworden war und nun ernsthaft einem Geist Konkurrenz machen konnte.

„Das.. Das... ist ein Scher...“

Versuchte Yuri raus zubringen, aber ihm wurde immer schwindliger, außerdem verschwamm langsam aber sicher alles und dann wurde es dunkel.

Yuri wäre böse mit dem Kopf, erst an der Tischecke aufgeschlagen und dann zu Boden gegangen, wenn ihn Conrad nicht aufgefangen hätte. Wobei ein entsetztes:

„Heika, Heika, Heika, Heika, Heika, Heika...“
die ganze Zeit von Gunter kam.

Conrad richtete sich mit Yuri im Arm auf und wand sich an die Anderen.

„Das war wohl doch etwas Zuviel für einen Tag. Ich bring seine Majestät ins Bett. Wir sollten uns alle ausruhen.“

Damit drehte sich Conrad um und verließ die Schankstube.

Ende Kapitel 2

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 22:03 
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Kapitel 3

Ein blonder Jüngling wälzte sich unruhig in seinem Bett hin und her und murmelte vor sich hin.

"Nein! Ich will nicht! Ich will mein Pferd nicht teilen. Das ist meins! ... ... ... ... Das ist viel zu eng! Kann der nicht sein eigenes Pferd haben? ... .... ... Nicht! .....!"

Plötzlich schnellte er hoch und war hellwach! Verwirrt schaute er um sich und sah, dass er nicht in seinem Zimmer war!

"Ahh! Was für ein Albtraum! - Wo bin ich hier? Wo ist mein Himmelbett? Wo ist mein Zimmer? - Oh!", die Erkenntnis schlug auf ihn ein wie ein gewaltiger Felsbrocken! Er liess sich verzweifelt ins Bett zurückfallen.
"Oh man! Jetzt weiss ich es wieder!"

Hoffentlich war alles nur ein Scherz! Wenn ich Weller sehe, darf der mir echt mal ein paar Antworten geben!

Wolfram schob sich missmutig aus dem Bett der Herberge, in der er gestern Abend eingekehrt war, und begann sich seinen Wams anzuziehen.

Was war den gestern eigentlich noch los? Weller erzählte irgendwas von seiner Majestät! ... Oh Shinou! Ich bin doch nicht? Aber wie bin ich sonst hierher gekommen? Ich kann mich nicht daran erinnern, wie ich ein Zimmer bezogen habe!

Überfragt und wirr im Kopf, stolperte er aus seinem Zimmer und lief prompt dem werten Lord von Kleist über den Weg.

"Oh! Wolfram!", trällerte dieser vergnügt," Ihr seid erwacht? Geht es euch besser?"

"Was heisst hier besser? Was war den los gestern?" murrte Wolfram.

Überrascht zuckte Gunther zusammen.

"Wie? Ihr wisst es nicht mehr?"

"Würde ich sonst fragen?" maulte der Blonde.

"Also bitte! Mässigt euren Tonfall. Ihr seid zwar der Sohn der ehemaligen Dämonenkönigin, aber ich bin immerhin älter als ihr!"

"Ja, schon gut. Verzeiht, ich habe wohl schlecht geträumt! - Könntet ihr mich nun bitte aufklären?"

Gunther straffte seine Schultern und legte seine Hand auf die linke Schulter von Wolfram.

"Kommt erst mal mit. Wir müssen solch eine Angelegenheit doch nicht hier im Flur besprechen! Wir gehen am Besten in die Stube zum Frühstücken."

Damit schob er Wolfram vor sich her, der dies gleichgültig duldete.

Im Schankraum angelangt, servierte der Wirt ihnen so etwas ähnliches wie einen Kaffee und versprach sich mit dem Essen zu beeilen. Wolfram nippte hoffnungsvoll an der Tasse, nur um dann, mit vor Ekel verzerrtem Gesich,t die Tasse wieder abzustellen.

"Brrr. Das nennen die Kaffee? Da wird der Morgen gleich noch viel schlimmer!"

Irgendwie schien das nicht der Morgen für Wolfram gewesen zu sein und da Gunther ihn von Kindesbeinen an kannte, wusste er auch, dass Wolfram ohne Kaffee noch unausstehlicher war als sonst schon. Daher begann er ohne umschweife mit der Rezitation des gestrigen Abends. Als er bei der Stelle ankam, in der Yuri eröffnet wurde, er sei eine Majestät, hustete Wolfram entsetzt auf und nahm, um es zu verbergen, einen großen Schluck von dem Kaffee! Vor Schock verschluckte er sich und hustete noch mehr.

"Mein Leben ist dahin! Kein Kaffee! Ein Weichei als Maou! Mein Zimmer ist weg! Ich muss mein Pferd teilen! ..."

Was stimmt denn mit dem nicht? Wovon redet er da bloß? Freut er sich denn nicht, dass unser ehrwürdiger Heika endlich angekommen ist?

Verwirrt runzelte Gunther die Stirn, während er Wolfram dabei beobachtete wie er unverständliche Dinge in seinen nicht vorhandenen Bart murmelte. Zeitgleich in einem anderem Zimmer in der Herberge.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Mi 10. Nov 2010, 22:38 
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~~~~~

Frisch, munter und gut gelaunt und mit einem hinterlistigen Grinsen stand Stoffel vor dem Spiegel und machte sich Fein.

So, wenn alles so weiterläuft frisst der Kleine mir aus der Hand und ich habe weiterhin uneingeschränkte Macht. Ich muss nur auf meine Neffen aufpassen, dass die mir nicht in die Quere kommen, vor allem Conrad! Er geht mir viel zu vertrauensvoll mit dem Jungen um, dass muss ich so schnell wie möglich unterbinden.
Nun dann, frisch ans Werk.


Mit diesem Gedanken verließ er sein Zimmer und begab sich nach unten in die Stube.
Als er die Tür öffnete und Gunther mit Wolfram frühstücken sah, nickte er den beiden nur zu und setzte sich zu ihnen.
Wobei er durchaus mitbekam, das Wolfram schlecht gelaunt war und vor sich hin brabbelte.

Vielleicht wird es leichter als ich dachte und ich kann Wolfram auf meine Seite ziehen.

Stoffel grinste in sich hinein.

~~~~~

Gleichzeitig wieder eine Etage höher.

Es ist warm und weich, ja, viel besser. Oh, die Vögel zwitschern, nur noch ein bisschen.

Damit kugelte sich Yuri weiter ins Bett ein.

Doch durch diese Geste wurde Conrad auf Yuri aufmerksam.

Ah, scheinbar bin ich doch nicht zu früh hier hergekommen. Yuri scheint langsam wach zu werden, mal sehen an was er sich erinnert.

Entschlossen ging er zu Yuris Bett hinüber und legte sanft seine Hand auf Yuris Stirn.
Nur um überraschend eine verschlafendde Antwort zu erhalten.

„Noch fünf Minuten, Mum.“

Gut, er hat kein Fieber. Ich befürchte aber er hat die Realität verbannt und denkt er sei zu Hause. Nun gut, ich versuche ihn zu wecken.

Somit schüttelte Conrad Yuri leicht an den Schultern.

„Yuri, aufstehen, du hast Gestern schon nichts gegessen. Komm, Frühstück wartet auf dich!“

„Mag nich.... aufmmhhhstemmmmhhhn.“

„Okay. Ich hab nichts verstanden. Los komm schon.“

Seit wann hat Mum so eine tiefe Stimme? Moment, sag nicht … nein. ...

Ganz vorsichtig öffnete Yuri ein Auge, nur um festzustellen, dass er einen Holzschrank und Dielen sah.

Mein Zimmer hat keine Dielen! Ich bin also ... nein, das war doch ein Traum ... oder?

Schlagartig öffnete er beide Augen und saß aufrecht im Bett, nur um einen grinsenden Conrad vor sich zusehen.

Ah, er hat sich also doch entschlossen aufzustehen!

„Guten Morgen.“

„M... Morgen. Nein das kann nicht sein. Ich träume noch!“

Fragend schaute er Conrad an, doch der schüttelte nur den Kopf.

Und dann hörten allen einen markerschütternden Schrei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Geschichte
 Beitrag Verfasst: Do 11. Nov 2010, 19:55 
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~~~~~~~~~~~

Zeitgleich zuckten eine Etage tiefer alle Personen zusammen, die sich im Schankraum befanden!

Stoffel schaute an die Decke und murmelte ein leises, "jetzt geht es los-" vor sich in. Gunther spang mit einem besorgtem gesichtsausdruck auf und stürmte mit "Heika!" auf den Lippen hinaus und Wolfram schien der Schrei aus seinen Tagträumen zu holen, denn er beendete sein unverständliches Gemurmel, setzte sich gerade auf und verspeiste sein dürftiges Frühstück mit einer Miene der allergrößten Hochnäsigkeit die er aufbringen konnte.

Ist das Weichei jetzt auch endlich wach? Der hat es ja nötig so lange zu schlafen! Pfft!


~~~~~~~~~~~~

"Heika! geht es euch gut? Was ist passiert?"

Besorgt, fast panisch, stürzte Gunther die Treppe hinauf und hechtete zum Zimmer, in dem Yuri sein Nachtlager bezogen hatte, bzw. wo sie ihm ein Nachtlager bereitet hatten, nachdem er am vergangenen Abend in Ohnmacht gefallen war.
Nach Atem ringend hielt er vor der Zimmertür inne, strich sich sein zerzaustes Haar glatt und zwang sich nicht ins Zimmer zu stürmen. Er klopfte kurz an, öffnete vorsichtig die Tür und schaute gebannt hinein!
Was er dort sah, liess ihn alle Bedenken über Bord werfen und verfiel wieder ins Schwärmen:

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